Geographie

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Geographie. Viele österreichische Forscher (die auch mit Wien in enger Beziehung standen) haben bereits vor der Mitte des 19. Jahrhunderts beachtliche Leistungen auf dem Gebiet der topographischen Bilddarstellung, der physisch.-geographisch untermauerten Länderkunde und der Kartographie erbracht (Celtis, Clusius, Embel, Fabricius, Hübner, Liechtenstern, Sartori, Schmidl, Vierthaler), andere waren an der Erforschung der Erde beteiligt. 1851 wurde an der Universität Wien die erste Lehrkanzel für Physikalische Geographie errichtet, 1885 folgte eine zweite Lehrkanzel für Kultur-Geographie. 1853 wurde ein Geographisches Kabinett gegründet, aus dem 1885 das Geographische Institut hervorging; 1856 wurde die Geographische Gesellschaft gegründet (heute Österreichische Geographische Gesellschaft), die auch Forschungsreisen organisierte und finanzierte, 1874 folgte an der Universität Wien ein Verein der Geographen. In enger Zusammenarbeit wirken die Akademie der Wissenschaften und das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (Abteilung Landesaufnahme), das 1839 als Militärgeographisches Institut gegründet worden war. Penck (Begründer der modernen Hydrographie) schuf eine internationale anerkannte Wiener Schule geologisch ausgebildeter Geographen (Brückner, Lichtenecker, Machatschek, Sölch, Hans Spreitzer); unter den Kulturgeographen und Vertretern der Länderkunde, sind neben Supan und Krebs auch Hassinger, Oberhummer, Tomaschek und Bobek zu nennen. Haardt gründete das Globenmuseum.