Goldeggasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 23.06" N, 16° 22' 36.97" E zur Karte im Wien Kulturgut
Goldeggasse (4), angelegt 1823 nach der Parzellierung der Weyringerschen Sandgestätten, benannt (1862) nach dem bereits 1381 erstmals erwähnt Flurnamen Goldegg; vorher Annagasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-23 und gerade ONr. 2-22: Pfarre St. Karl; Rest: Pfarre Paulaner
- ab 1.12.1866: Pfarre St. Elisabeth
Gebäude
- Nummer 2 (Prinz-Eugen-Straße 62): Wohnhaus, erbaut 1911 von Siegfried Kramer; geometrisierender Dekor in Formen der Wiener Werkstätte.
- Nummer 6: erbaut 1829 von Baumeister Adam Hildwein.
- Nummer 19: Bestattungsmuseum.
- Nummer 28: Adolf-Scharner-Hof.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44), S. 270 f.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 154 (Nummer 6)