Innenring
Die Bezeichnung Innenring wurde in den 1970er und 1980er Jahren für eine Verkehrsverbindung verwendet. Als die Ringstraße 1972 für den Individualverkehr zur Einbahn im Uhrzeigersinn erklärt wurde, richtete man für den Gegenverkehr eine Verbindung durch Altstadtgassen ein und nannte sie Innenring.
Der Innenring begann beim Schottentor, der Kreuzung Universitätsring / Schottenring / Schottengasse. Er führte durch die Schottengasse und die Herrengasse zum Michaelerplatz, von diesem dann durch die Reitschulgasse und die Augustinerstraße zum Albertinaplatz und von diesem durch Philharmonikerstraße, Walfischgasse, Schellinggasse, Coburgbastei, Stubenbastei, nach Querung des Dr.-Karl-Lueger-Platzes vor der Dominikanerbastei links durch die Passage (Bäckerstraße), Postgasse, Fleischmarkt, Laurenzerberg, Schwedenplatz. Danach verteilte sich der Verkehr in Richtung Taborstraße oder Urania.
Als in der Altstadt weitere "verkehrsberuhigende" Maßnahmen anfielen, wurde der Innenring als Route für den Individualverkehr aufgegeben.