Universitätsring

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48° 12' 40.12" N, 16° 21' 39.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Universitätsring (1.), benannt (5. Juni 2012 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Universität, deren Hauptgebäude sich an diesem Ringabschnitt befindet; ursprünglicher Name (ab 22. November 1870) Franzensring nach Franz I. (erster Kaiser von Österreich), ab 6. November 1919 Ring des 12. November (Tag der Ausrufung der Republik 1918), ab 27. April 1934 nach Karl Lueger (Bürgermeister) Dr.-Karl-Lueger-Ring.

Hier verlief im Mittelalter die Grenze zwischen den Vorstädten vor dem Widmer- und dem Schottentor; später Glacis beziehungsweise (ab 1783) Begrenzung des Exerzier- und Paradeplatzes. Das Areal gehörte bis in die 1860er Jahre zum Fortifikationsbereich (Löwel- und Mölkerbastei samt verbindender Kurtine, Ziegelschanze auf dem Areal des Rathausparks, Franzenstor gegenüber der Ausmündung der Teinfaltstraße). Der 1870 eröffnete Teil der Ringstraße zwischen Bellariastraße und Schottengasse wurde Franzensring benannt; am 27. April 1934 erfolgte eine Teilung (vergleiche Dr.-Ignaz-Seipel-Ring).

Universitätsring 1, Universität, um 1887

Gebäude

Quellen

Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Universitätsring

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner, Register
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)