Seidengasse

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Seidengasse 4, um 1905
Daten zum Objekt
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48° 12' 1.31" N, 16° 20' 32.99" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Seidengasse (7., Schottenfeld), benannt (1862) nach den zahlreichen Seidenfabrikations- und -verarbeitungsstätten der Umgebung; vorher (ab 1726 Fuhrmanngasse oder Fuhrmannsgasse, ein Teil bis 1810 Schildkrotgasse; 1894 wurde die Seidengasse in Fünfhaus (zwischen Gürtel und Linienwall) einbezogen.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

1894 um die Seidengasse in Fünfhaus verlängert: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-43 und gerade ONr. 2-44 im 7. Bezirk, ONr. 45, 46 und 48 im 15. Bezirk. Seit 1905 ganz im 7. Bezirk.

Seidengasse in Fünfhaus:

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 211 f.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 314 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 52 f.
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 123
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 245