St. Leopold (Pfarre)
48° 13' 8.84" N, 16° 22' 45.42" E zur Karte im Wien Kulturgut
Katholische Pfarre Zum heiligen Leopold (2., Alexander-Poch-Platz 6). Sie ist Teil des Pfarrverbands St. Leopold - St. Josef und gehört zum Vikariat Wien Stadt, Stadtdekanat 2/20.
Pfarrkirche
Pfarrsprengel
Die Pfarre St. Leopold wurde 1670 für die ganze Leopoldstadt eingerichtet und 1783 auf die Brigittenau, die Jägerzeile und den Prater ausgedehnt. 1783 um den neuen Sprengel der Pfarre St. Josef, 1786 um das an die Pfarre St. Johann gefallene Gebiet (Jägerzeile und Prater) verkleinert. 1874 ging die Brigittenau für die Pfarre St. Leopold verloren. Die Sprengeländerung von 1900 wurde nicht durchgeführt.
- Im Osten und Norden: Obere Donaustraße, Brigittenauer Lände, Mathildengasse, Mathildenplatz, Wasnergasse, Rauschergasse, Nordwestbahnstraße, Taborstraße
- Im Westen und Süden: Prager Reichsstraße (2), Nordbahnstraße, Marinelligasse, Rueppgasse, Große Stadtgutgasse, Pillersdorfgasse, Novaragasse, Luftlinie Novaragasse 20 - Blumauergasse 11, Große Mohrengasse, Rotensterngasse, Haidgasse, Luftlinie von Im Werd 9 bis Große Schiffgasse 24, Große Schiffgasse, Schiffamtsgasse, Schreygasse, Untere Augartenstraße
Die Pfarre St. Leopold ist gemeinsam mit den Pfarren Am Tabor und St. Josef ein Teil des "Entwicklungsraums Leopoldstadt".
Links
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
- Pfarrmatriken online: Matricula:
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 81