Schwarzspanierstraße
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Daten zum Objekt
48° 12' 59.29" N, 16° 21' 25.57" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schwarzspanierstraße (9.), benannt (1862) nach den Schwarzspaniern; die Schwarzspanierstraße verlief ursprünglich entlang des Glacis. Ein Teil (von der Schwarzspanierkirche bis zur Universitätsstraße) wurde 1892 in Garnisongasse umbenannt; Verlängerung am 18. Februar 1925 (Gemeinderatsausschuss für Kultur).
Gebäude
- Nummer 8: Der 1891 errichtete Neubau erhielt den Namen Albrechthof.
- Nummer 10 (Ferstelgasse 6): Sitz der Redaktion und des Expedits der Arbeiter-Zeitung (1894-1900).
- Nummer 15: Hier befand sich bis 1903 der von den Benediktinern von Montserrat 1689-1727 erbaute Schwarzspanierhof.
- Nummer 17 (Währinger Straße 11): Universitätsinstitute (9, Währinger Straße 13: Anatomisches Institut).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Alservorstadt
- ab 1880: Pfarre Votivkirche
- ab 1925: die Verlängerung bis Krankenhausgasse: Pfarre Alservorstadt
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 428
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 42
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 64