Johann Dollmayer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dollmayer, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369644
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. November 1806
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 26. April 1885
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Arzt, Gemeinderat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Lerchenfelder Straße 85 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Doppelt große goldene Salvatormedaille (Verleihung: 1879)


Johann Dollmayer, * 30. November 1806 Wien, † 26. April 1885 Wien, Arzt, Gemeinderat.

Biografie

Dollmayer studierte Medizin, legte am 9. Februar 1831 sein Rigorosum ab und arbeitete in weiterer Folge als Wundarzt. Neben seiner Tätigkeit als praktischer Arzt schrieb er wissenschaftliche Beiträge und war Redakteur des Medizinisch-chirurgischen Zentralblattes sowie Präsident des permanenten Ausschusses.

1861 wurde er in den Gemeinderat gewählt, hielt sich in weiterer Folge allerdings eher zurück und nahm auch wenig Anteil am Gemeindeleben. 1879 referierte er einmal für die Schulsektion und 1880 zwei Mal für die Friedhofskommission. Seine einzige Interpellation bezog sich auf den Bau des Ottakringerbachkanales in der Lerchenfelder Straße. Er gehörte zudem der Kommission zur Prüfung der Versorgungshäuser und Reformierung derselben, der Kommission für Waisen-Angelegenheiten und der "Kommission für sanitäre Maßregeln zur Hintanhaltung der Hundswuth" an. 1883 wurde er zudem in den Ortsschulrat des dritten Bezirks gewählt. 1879 wurde er vom 2. Wahlkörper des 7. Bezirkes zwar wiedergewählt, legte aber 1882 ohne Angabe von Gründen vorzeitig sein Mandat zurück.

Zu seinem 50-jährigen Jubiläum als praktischer Arzt wurde ihm 1879 die doppelt große Salvatormedaille verliehen, die ihm persönlich am 1. Oktober desselben Jahres von Alt-Bürgermeister Julius Newald und dem amtierenden Bürgermeister Eduard Uhl übergeben wurde.

Quellen

Literatur