Magistratsabteilung 24 - Hochbau (1924-2003)

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Behörde
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1924
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2003
Benannt nach
Prominente Personen
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Letzte Änderung am 25.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Ebendorferstraße 1
  • Magistratsabteilung 23b - Hochbau - Wohnhausbauten (1924, bis: 1927)
  • Magistratsabteilung 15 - Hochbau - Wohnhausbauten (1927, bis: 1928)
  • Magistratsabteilung 15b - Wohnhausbauten - Baugruppe B (1928, bis: 1934)
  • Magistratsabteilung 31b - Wohnhausbauten Wien-Nord (1934, bis: 1939)
  • Abteilung IV/12 - Bau von Volkswohnungen und Siedlungen, Sportanlagen (1939, bis: 1941)
  • Abteilung G 18 - Entwurf und Ausführung von Wohnungen (1941, bis: 1945)
  • Magistratsabteilung IV/9 - Wohnbau und Kriegsschädenbehebung an Gebäuden (1945, bis: 1946)
  • Magistratsabteilung 24 - Wohnbau, Siedlungen und Kleingärten (1946, bis: 1956)
  • Magistratsabteilung 24 - Wohnhausbau, Siedlungsbau und allgemeine technische Angelegenheiten des Siedlungs- und Kleingartenwesens (1956, bis: 1969)
  • Magistratsabteilung 24 - Wohnhaus- und Siedlungsbau (1969, bis: 1972)
  • Magistratsabteilung 24 - Wohnhausbau (1972, bis: 1979)
  • Magistratsabteilung 24 - Städtischer Wohnhausbau (1979, bis: 1997)
  • Magistratsabteilung 24 - Hochbau (1997, bis: 2003)

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48° 12' 43.59" N, 16° 21' 24.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Magistratsabteilung 24 - Hochbau (1., Ebendorferstraße 1).

Inhalt:
  1. Aufgabenbereiche
  2. Entwicklungsübersicht
  3. Quellen
  4. Literatur
  5. Siehe auch
  6. Referenzen

Die Magistratsabteilung 24 war für die Bauführung der städtischen Wohnhaus- und Siedlungsbauten und die Erwirkung von Förderungsbeiträgen (Wohnbauförderung) zuständig.

Aufgabenbereiche

1924: Die bisherige Magistratsabteilung 23 wurde in die beiden selbständigen Abteilungen, die Magistratsabteilung 23a und die Magistratsabteilung 23b, geteilt; letztere erhielt den Sachtitel „Hochbau – Wohnhausbauten“ (Magistratsabteilung 23 bisher: Wohnhausbauten, Ausführung).[1]
1927: Die Magistratsabteilung 23b erhielt die (freigewordene[2]) neue Bezeichnung Magistratsabteilung 15.[3]
1928: Die Magistratsabteilung 15 wurde in die beiden selbständigen Magistratsabteilung 15a und Magistratsabteilung 15b geteilt (3. September 1928).[4] Die Magistratsabteilung 15b führte die Bezeichnung „Wohnhausbauten – Baugruppe B“, die im selben Jahr in „Wohnhausbauten – Wien-Nord“ abgeändert wurde.[5]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1934: Magistratsabteilung 31b; der Sachtitel blieb unverändert, die Geschäftsaufzählung wurde erweitert: technische Angelegenheiten des Siedlungswesens, Ersatzherstellungen privater Wohnhäuser, technische Gutachten kamen hinzu.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1939: Abteilung IV/l2; Bau von Volkswohnungen und Siedlungen, Sportanlagen. Die Erweiterung der (bereits im März 1939 veränderten[6]) Geschäftsaufzählung bezog sich vor allem auf die Sportanlagen und Turneinrichtungen der städtischen Schulen und umfasste nunmehr Folgendes: Siedlungen (Mitwirkung bei der Stadtplanung); städtische Volkswohnungen und Siedlungen (Bauausführung); Sportanlagen, öffentliche Lagerwiesen und Erholungsplätze (technische Angelegenheiten bei der Schaffung, Verwaltung, Vorsorge für die Errichtung, Erhaltung der Anlagen und Beratung von Sport- und Turnvereinen in einschlägigen Fragen); Turneinrichtungen der städtischen Schulen (technische Angelegenheiten.[7]
1941:[8] Die Geschäftsaufzählung wurde vermindert. Sportanlagen, öffentliche Lagerwiesen und Erholungsplätze sowie Turneinrichtungen in städtischen Schulen kamen an die Abteilung IV/16 (Erhaltung der Schulen und Amtshäuser, bisher Magistratsabteilung 32a), die Beratung von Sport- und Turnvereinen wird durch die Abteilung VII/2 durchgeführt.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1941: Abteilung G 18; Entwurf und Ausführung von Wohnungen. Einschränkungen waren durch die Kriegsereignisse bedingt; es wurden Aktionen durchgeführt („Wiedergewinnung zweckentfremdeten Wohnraums“),[9] die Sportanlagen befanden sich nun bei der Abteilung G 19.
1942: Zuwächse ergaben sich durch Übernahme der Geschäfte der auf Kriegsdauer stillgelegten Abteilung G 45[10] und von Teilen der bestehenden Abteilung G 6,[11] wogegen „Entwurf und Ausführungen von Wohnungen“ sowie Bau und Erhaltung von Arbeiterbarackenlagern wegfielen.[12]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1945: Abteilung IV/9; Wohnbau- und Kriegsschädenbehebung[13]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1946 (1948): Magistratsabteilung 24; Wohn- und Siedlungsbau, technische Kleingartenangelegenheiten. Der Abteilung oblagen neben dem Neubau von Wohn- und Siedlungsbauten und technischen Angelegenheiten des Siedlungs- und Kleingartenwesens die nachkriegsbedingten Aufgaben des Wiederaufbaus zerstörter Wohnhäuser und der Liquidierung von Luftschutzbauten auf städtischen Grundstücken.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1955: Wohnhausbau, Siedlungsbau und allgemeine technische Angelegenheiten des Siedlungs- und Kleingartenwesens.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1969: Wohnhaus- und Siedlungsbau; das Kleingartenwesen wurde an die Magistratsabteilung 57 abgetreten.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1972 (Jänner): Mit der Geschäftseinteilung des Magistrats 1972 wurde der Siedlungsbau aus dem Titel genommen, und in der Geschäftsaufzählung rückte man als zentrale Aufgabe sämtliche Arbeiten der Bauausführung von Wohnhausneubauten an die Spitze.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1973: Mit der Geschäftseinteilung des Magistrats 1973 kam die Vornahme behördlicher Überprüfungen bei diesen Bauführungen hinzu.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1976: Mit der Geschäftseinteilung des Magistrats 1976 kam auch für Stiftungshäuser die Vornahme behördlicher Überprüfungen bei der Bauführung an die Abteilung.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1979: Im Zug der Geschäftseinteilung des Magistrats 1979 wurde der Sachtitel geändert und die Geschäftsaufzählung neu formuliert, wobei als neue Kompetenz die Wohnbauforschung begegnet. Die baubehördlichen Überprüfungen wurden bei der Magistratsabteilung 35 konzentriert.
1985 und Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1986: 1985 wurden Bau- und Sanierungsmaßnahmen in städtischen Wohnhäusern von der Magistratsabteilung 27 der Magistratsabteilung 24 probeweise,[14] mit der Geschäftseinteilung des Magistrats 1986 endgültig übertragen, die auch neben Stadterneuerungs-, Bau- und Sanierungsmaßnahmen die Beistellung von Sachverständigen für Wohnviertelsanierung als Aufgabe vorsah.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1987: Mit der Geschäftseinteilung des Magistrats 1987 übernahm die Magistratsabteilung 24 die Wohnhausplanung und Prüfung von Preisangemessenheiten von der Magistratsabteilung 19.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1997 (Jänner): Durch die Einrichtung der neuen Magistratsabteilung 17 und die Auflassung der Magistratsabteilung 26 und der Magistratsabteilung 27 wurde mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 1997 die Geschäftsaufzählung dahingehend verändert, dass die Errichtung von Neu- und Zubauten beziehungsweise die Durchführung verschiedener Umbauten im Wohnbereich fortan im Auftrag der Magistratsabteilung 17 durchgeführt werden sollte. Neu hinzu kamen die baulichen Aufgaben für Gebäude und andere bauliche Anlagen der Stadt Wien, soweit diese nicht einer anderen Dienststelle zugewiesen waren, sowie die Beistellung von Sachverständigen für subventionierte bauliche Herstellungen, die bisher bei der Magistratsabteilung 26 ressortierten.[15] Zugleich wurde der Sachtitel geändert.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 2000: Neu waren in der Geschäftseinteilung des Magistrats 2000 die Mitwirkung bei der Abwicklung von Hochbauprojekten, abteilungsübergreifende Agenden, Leistungsvergaben sowie die Übernahme der Durchführung von Wettbewerben und Gutachterverfahren im Zusammenwirken mit der Magistratsabteilung 19. Zugleich wurde der Magistratsabteilung 24 auch die Führung von Gebietsbetreuungen übertragen, die allerdings mit der Geschäftseinteilung des Magistrats 2001 die Magistratsabteilung 25 übernahm. Mit 1. Jänner 2001 erlangte die Abteilung den Status eines Betriebes.[16]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 2003 (Mai): Mit der Errichtung der neuen Magistratsabteilung 34 mit 1. Mai 2003 wurde die Magistratsabteilung 24 aufgelassen, ihre Kompetenzen der neuen Dienststelle übertragen.

Entwicklungsübersicht

1924 Magistratsabteilung 23b - Hochbau - Wohnhausbauten (Gruppe V. Technische Angelegenheiten. Technisches Referat)
1927 Magistratsabteilung 15 - Hochbau - Wohnhausbauten (Gruppe IV. Sozialpolitik und Wohnungswesen)
1928 Magistratsabteilung 15b - Wohnhausbauten - Baugruppe B (Gruppe IV. Sozialpolitik und Wohnungswesen)
1934 Magistratsabteilung 31b - Wohnhausbauten Wien-Nord (Gruppe V. Bauamt. Technische Angelegenheiten)
1939 Abteilung IV/12 - Bau von Volkswohnungen und Siedlungen, Sportanlagen (Hauptabteilung IV. Bauwesen)
1941 Abteilung G 18 - Entwurf und Ausführung von Wohnungen (Hauptabteilung G. Bauwesen)
1945 Magistratsabteilung IV/9 - Wohnbau und Kriegsschädenbehebung an Gebäuden (Verwaltungsgruppe IV. Stadtbauamt)
1946 Magistratsabteilung 24 - Wohnbau, Siedlungen und Kleingärten (Geschäftsgruppe VI. Bauangelegenheiten)
1956 Magistratsabteilung 24 - Wohnhausbau, Siedlungsbau und allgemeine technische Angelegenheiten des Siedlungs- und Kleingartenwesens (Geschäftsgruppe VI. Bauangelegenheiten)
1969 Magistratsabteilung 24 - Wohnhaus- und Siedlungsbau (Geschäftsgruppe VII. Hochbau)
1972 Magistratsabteilung 24 - Wohnhausbau (Geschäftsgruppe VII. Hochbau)
1973 Magistratsabteilung 24 - Wohnhausbau (Geschäftsgruppe VII. Wohnen und Liegenschaftswesen)
1976 Magistratsabteilung 24 - Wohnhausbau (Geschäftsgruppe Bauten)
1979 Magistratsabteilung 24 - Städtischer Wohnhausbau (Geschäftsgruppe Wohnen und Stadterneuerung)
1983 Magistratsabteilung 24 - Städtischer Wohnhausbau (Geschäftsgruppe Stadtentwicklung und Stadterneuerung)
1986 Magistratsabteilung 24 - Städtischer Wohnhausbau (Geschäftsgruppe Wohnbau und Stadterneuerung)
1997 Magistratsabteilung 24 - Hochbau (Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung)
2003 Überleitung:
Magistratsabteilung 34

Siehe auch

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike / Peter Csendes: Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902–1970. Band 1. Wien: Jugend und Volk 1971 (Wiener Schriften, 33), S. 170-173
  • Peter Csendes: Geschichte der Wiener Magistratsabteilungen in den Wahlperioden 1969 bis 2005. Wien: Wiener Stadt- und Landesarchiv 2007 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Reihe C. Sonderpublikationen, Heft 13), S. 82-83

Referenzen

  1. Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1924, S. 65. Die Teilung erfolgte am 29. August 1924, die Geschäftsaufzählung trägt dasselbe Datum.
  2. Die alte Magistratsabteilung 15) (Wohnungs- und Siedlungswesen) wurde am 11. Dezember 1926 aufgelöst; sie hatte seit 20. September 1922 (Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1922, S. 73) aus den bei den Subabteilungen Magistratsabteilung 15a und Magistratsabteilung 15b bestanden. Die Aufgaben fielen überwiegend an die Magistratsabteilung 17) (Wohnhäuserverwaltung), der Rest (vor allem Kleingartenangelegenheiten) an die Magistratsabteilung 16) (Siedlungswesen).
  3. Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1927, S. 107.
  4. Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1928, S. 88.
  5. Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1928, S. 89. Das Betätigungsgebiet der hinsichtlich der Geschäftsführung gleichgestellten selbständigen Magistratsabteilung 15a und der Magistratsabteilung 15b war durch eine ganz Wien von Westen nach Osten durchziehende Linie geteilt. Diese Linie verlief längs des Wienflusses von der Stadtgrenze bis zur Einmündung in den Donaukanal, längs des Donaukanals bis zur Aspernbrücke, dann im Zuge der Aspernbrückengasse, Praterstraße, Lassallestraße, Reichsbrücke und Wagramer Straße wieder bis zur Stadtgrenze. Die Durchführung der Wohnhausbauten im Stadtgebiet nördlich dieser Linie oblag der Magistratsabteilung 15b.
  6. Erlass vom 21. März 1939 (MD 1070/1939).
  7. Erlass vom 6. Oktober 1939 (HVO – 2278/1939).
  8. Erlass vom 7. Juni 1941 (HVO 2 – 577/1941).
  9. Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1940/45, S. 294 ff.
  10. Erlass vom 18. April 1942 (A 2 – 1718/1942).
  11. Erlass vom 9. Oktober 1944 (A 1 – 6131/1944).
  12. Erlass vom 14. August 1942 (A 2 – 2525/1942).
  13. Vgl. auch Magistratsabteilung 25.
  14. Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1985, S. 24.
  15. Genehmigung des Gemeinderats vom 28. Juni 1996, Pr.Z. 107/1996-GBI.
  16. Genehmigung des Gemeinderats vom 14. Dezember 2000, Pr.Z. 244/2000-GIF (MD-VfR – 1725/2000).