Siebenbrunnenfeldgasse
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Daten zum Objekt
48° 10' 54.14" N, 16° 21' 11.40" E zur Karte im Wien Kulturgut
Siebenbrunnenfeldgasse (5), benannt (1904) nach den sieben Brunnen; vorher Siebenbrunnenfeld.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch ein Feldweg; die Verbauung setzte um 1900 ein. Der langgezogene, teilweise baumbestandene Gassenzug vollzieht auf der Höhe der Fendigasse den Knick des Margaretengürtels nach.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1904: Pfarre Matzleinsdorf
- ab 1925: Verlängerung von Einsiedlergasse bis Fendigasse: Pfarre Neu-Margareten
Gebäude
- Nummer 1-1A: Theodor-Körner-Hof.
- Nummer 5 (Margaretengürtel 76-80, Einsiedlergasse 1): Julius-Popp-Hof
- Nummer 7 (Margaretengürtel 82-88, Fendigasse 39): Herweghhof
- Nummer 8-10: Anton-Katschinka-Hof
- Nummer 9-15 (Margaretengürtel 90-98, Siebenbrunnengasse 87-89, Fendigasse 38-40): Metzleinstaler Hof
- Nummer 20 (Embelgasse 2-8, Obere Amtshausgasse 1-7): Arbeitsamt Margareten. Hier erstreckte sich, als diese Gegend noch ländlichen Charakter aufwies, der "Parisergarten" des Gottfried Parisi.
- Bei Nummer 22-24: zwischen Wohnbauten eingebundene Fassade der Auferstehung-Christi-Kirche (5).
- Nummer 41-43 (bis Stolberggasse 43): Hühnerhof (später Florianibad)
- Nummer 28-30 (Fendigasse 33-37, 34-36, Siebenbrunnengasse 85, Einsiedlergasse 3-5, Diehlgasse 1-1a): Matteottihof
- Nummer 37: Hier wurde 1885 eine Landwehrkaserne errichtet.
- Nummer 90-92: Reumannhof
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 231
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929