Donaukanalbrücken

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
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Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Donaukanal
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Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7439
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Letzte Änderung am 30.07.2024 durch WIEN1.lanm08trj

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Die älteste Brücke über den der mittelalterlichen Stadt nächstgelegenen Arm der unregulierten Donau war die Schlagbrücke beim Roten Turm (1439; Schwedenbrücke), die zur Taborstraße führte, jedoch nicht in der Verlängerung der vom Stephansplatz kommenden Rotenturmstraße liegt. Dies erklärt sich aus der verteidigungsabhängigen Anlage des Rotenturmtors, gab jedoch Anlass zu (nicht zu untermauernden) Hypothesen über eine größere Bedeutung der Postgasse als Zufahrt in die Stadt.

Donaukanalbrücken

Von Norden nach Süden (flussabwärts) überqueren den Donaukanal folgende Brücken:

Fast alle damals bestehenden Donaukanalbrücken wurden am 10. April 1945 durch die zurückweichenden deutschen Truppen, die nördlich des Donaukanals eine letzte Verteidigungslinie bildeten, gesprengt. Wiederhergestellt wurden: Augartenbrücke 1945, Friedensbrücke 1945/1946, Franzensbrücke 1947/1948, Aspernbrücke 1949-1951, Marienbrücke 1951-1953, Rotundenbrücke 1953/1954, Schleusenbrücke in Nußdorf 1953-1955, Schwedenbrücke 1954/1955, Hafenbrücke Freudenau 1957/1958, Stadionbrücke 1959-1961 und Heiligenstädter Brücke 1961, beide nach Provisorien, und Salztorbrücke 1960/1961 (ebenfalls nach einem provisorischen Steg der sowjetrussischen Pioniere).

Aufgrund des Reichsgesetzes vom 21. Mai 1874[1] wurden die Straßenbrücken über den Donaukanal, die sich im damaligen Stadtgebiet (noch ohne den 11. Bezirk) befanden, in das Eigentum der Gemeinde Wien übertragen, die seither auch für ihre Erhaltung aufzukommen hat.

Einzelnachweise

Literatur

  • Wikipedia: Liste der Donaukanalbrücken
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 110 ff.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 1. Wien: Gerlach & Wiedling 1905, S. 279 ff.
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 193 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, S. 582 ff.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1981, Register
  • Maximilian Ellinger: Entwicklung des Brückenbaues von der Jahrhundertwende bis heute. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Band 11. Wien: Compress / Jugend & Volk 1956, S. 78 ff.
  • Maximilian Ellinger: Entwicklung des Brückenbaues von der Jahrhundertwende bis heute. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Band 21. Wien: Compress / Jugend & Volk 1966, S. 15 ff.
  • Die Donaukanalbrücken. In: er Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Band 18. Wien: Compress / Jugend & Volk 1963, S. 52 ff.
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 69 ff. - Spezialliteratur bei den einzelnen Stichwörtern