Israelitischer Friedhof (1877-1916)

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11., Simmeringer Hauptstraße 230B (Zentralfriedhof, 1. Tor). Situationsplan des der Israelitischen Kultusgemeinde überlassenen Bereichs, 1876.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1877
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1916
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zentralfriedhof Tor I, Zentralfriedhof (Wien) / Alte Israelitische Abteilung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 11
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359270
GNDGemeindsame Normdatei 1252263171
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Friedhöfe, Zentralfriedhof, Israelitische Friedhöfe, Neuer Israelitischer Friedhof, Langes 19. Jahrhundert, Jüdische Geschichte (Portal)
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Letzte Änderung am 4.07.2024 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes WSTLA KS Plan und Schriftenkammer P3 5 107907 1 01.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 11., Simmeringer Hauptstraße 230B (Zentralfriedhof, 1. Tor). Situationsplan des der Israelitischen Kultusgemeinde überlassenen Bereichs, 1876.
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48° 9' 30.61" N, 16° 25' 57.15" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Alter Israelitischer Friedhof (11., Simmeringer Hauptstraße 230B; Zentralfriedhof, 1. Tor).

Seit 1876 dient der Zentralfriedhof als gemeinsame Ruhestätte für Verstorbene aller Konfessionen, doch wurde beim ersten Tor im Jahr 1877 der jüdischen Gemeinde ein Areal von knapp 260.000 Quadratmeter als Begräbnisstätte überlassen (Alter Israelitischer Friedhof beziehungsweise Israelitische Abteilung des Wiener Zentralfriedhofs); hier sind unter anderem Adolf Fischhof, Max Fleischer, Ludwig August Frankl, Karl Goldmark, Oskar Marmorek, Gustav Pick, Josef Popper-Lynkeus, Arthur Schnitzler, Maximilian Steiner und Friedrich Torberg begraben.

Bis 1916 wurden hier circa 80.000 Verstorbene beerdigt. Von den 60.000 Gräbern wurden 1945 fast 3.000 Grabanlagen, durch fehlgeleitete Fliegerbomben, zerstört. Der Friedhof steht nicht in der Verwaltung der Friedhöfe Wien GmbH, sondern wird von der Israelitischen Kultusgemeinde betreut.

Von 1987 bis 2011 wurde der Friedhof saniert.

Siehe auch: Zentralfriedhof, Israelitischer Friedhof, Neuer Israelitischer Friedhof, Friedhöfe, Jüdische Geschichte.

Israelitischer Friedhof (1877-1916): Liste der hier bestatteten Personen

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 123 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.

BildName des BildesPersonennameBerufBerufGeburtsdatumDatum der GeburtSterbedatumSterbedatumGrabstelle
Max Adler (Soziologe)Soziologe
Philosoph
15 Januar 187328 Juni 1937Gruppe 6, Reihe 19A, Nummer 21
Anton AscherSchauspieler
Theaterdirektor
Politiker
15 Juli 182021 April 1884Gruppe 6, Reihe 29, Nummer 56
Eduard BacherChefredakteur
Parlamentsstenograph
7 März 184616 Januar 1908Gruppe 50, Reihe 1, Nummer 101
Sigmund BachrichMusiker
Komponist
23 Januar 184116 Juli 1913Gruppe 52, Reihe 7, Nummer 32
Moriz Benedikt.jpgMoriz Benedikt (Journalist)Journalist
Publizist
27 Mai 184918 März 1920
Gerhard BronnerSchauspieler
Kabarettist
23 Oktober 192219 Januar 2007Gruppe 6, Reihe 0, Grab 2
Moritz Brunner (Pädagoge)Pädagoge18463 Dezember 1908Gruppe 20, Reihe 3, Nummer 1C
Ignazbruell.jpgIgnaz BrüllPianist
Komponist
7 November 184617 September 1907Gruppe 20, Reihe 1, Nummer 23
Joel DeutschPädagoge20 März 18131 Mai 1899Gruppe 7, Reihe 29, Nummer 1
Sigmund EhrlichJournalist23 Dezember 185212 Februar 1932Gruppe 19, Reihe 56, Nummer 23
… weitere Ergebnisse

Video

Zur Übernahme, Erhaltung und Sanierung jüdischer Ehrengräber (wien.at, Erstausstrahlung 8. März 2012)

Quelle

Weblink