Lindengasse

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Lindengasse 27-29, 1906
Daten zum Objekt
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48° 11' 59.44" N, 16° 20' 56.14" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Lindengasse (7), benannt (1862) nach dem Gasthausschild "Zur goldenen Linde" (Nummer 24).

Ursprünglich (bis 1770) als Mittere Gasse beziehungsweise Im Schöff bezeichnet, 1770-1862 Josefibrunnen- beziehungsweise Josefigasse (Teil zwischen Stift- und Kirchengasse, Bezugnahme auf die den öffentlichen Brunnen in der Stiftgasse zierende Figur des heiligen Josef) oder Leopoldigasse (nach dem Haus Nummer 28) oder Obere Brunngasse (zwischen Kirchen- und Zollergasse).

1897 wurde die Verbindung mit der Neubaugasse hergestellt (Abbruch des Hauses Nummer 19, benannt 21. Juli 1897 Stadtrat), mit 17. März 1909 (Stadtrat) die Dreilaufergasse in die Lindengasse einbezogen und mit 2. Jänner 1913 (Stadtrat) die Lindengasse von der Zieglergasse bis zur Schottenfeldgasse verlängert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 304 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 24 ff.
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 72 f.
  • Theater-Zeitung, 26.1., 7.2.1846
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien, S.178
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 236 ff.