48° 12' 5.59" N, 16° 22' 2.02" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Apotheke Zum heiligen Geist (1., Operngasse 16, bis 1872 Kärntner Straße 28–30 [davor 34]) wurde circa 1550 als "Hausapotheke" des Bürgerspitals gegründet und seit 1652 als öffentliche Apotheke geführt.
Die Apotheke „Zum heiligen Geist“ nimmt innerhalb der Apotheken der heutigen Inneren Stadt in mehrfacher Hinsicht eine Sonderstellung ein: Einerseits entwickelte sie sich aus der Hausapotheke einer karitativen bürgerlich-städtischen Institution zu einer öffentlichen Apotheke, andererseits war sie, knapp nach der Apotheke „Zum goldenen Adler“, die zweite Apotheke, die in der Ringstraßenzone eröffnet wurde (und die einzige dieser Gegend, die bereits vorher schon bestanden hatte).
Das mittelalterliche Bürgerspital vor dem Kärntnertor dürfte höchstens über eine kleine Hausapotheke verfügt haben. Im Rechnungsbuch des Spitals von 1470 lassen sich Ausgaben „in die appotegken“ nachweisen, wobei dahinter Zahlungen an eine oder mehrere Apotheken zu vermuten sind. Dass Arzneien bei städtischen Apotheken bezogen wurden, zeigt eine Urkunde vom 8. September 1518, die Kaiser Maximilian I. in Zusammenhang mit Regelungen für den Umgang mit Wundärzten ausstellte. Darin wird die Stadt Wien angewiesen, sich in Bezug auf die vom Bürgerspital benötigten Arzneien mit den ansässigen bürgerlichen Apothekern zu verständigen.
Ein Jahr später machte die Medizinische Fakultät der Wiener Universität den Vorschlag, im Bürgerspital einen Raum für Heilkräuter und -pflanzen einzurichten und einen armen Apothekergesellen einzustellen, sodass der Grundstock für eine spätere Apotheke gelegt wäre. Die Kräuter könnten dabei von den Insassinnen und Insassen des Spitals teilweise selbst gesammelt werden. Es dürfte dabei aber vorerst bei einem Vorschlag geblieben sein, der jedoch darauf hindeutet, dass ein solcher Raum im Spital bisher nicht bestanden hat.
Auch nach der Übersiedlung des Bürgerspitals in die Stadt (Bürgerspital (Haupthaus)) bezog das Spital Arzneien weiterhin bei den Apothekern in der Stadt. Als Lieferant wird 1534 etwa der Apotheker "Zur goldenen Krone", Ludwig Heyn, genannt, der auch das Klosterneuburger Siechenhaus belieferte. Im Zug von Reformvorschlägen wurde 1539 unter anderem angeregt, eine eigene Apotheke im Spital einzurichten. Dazu dürfte es jedoch erst im Jahr 1550 gekommen sein, ein Jahr später wurde – jedoch nur kurzfristig – ein Apotheker im Spital angestellt. Ein Inventar aus dem Jahr 1552 gibt über die damalige rudimentäre Hausapotheke Auskunft. In der Apotheke befanden sich zu diesem Zeitpunkt 20 zinnerne Kannen, eine zinnerne Mensur, ein großer und ein kleiner Mörser samt Stößel, vier zinnerne "balnea Maria" in einem Kessel, ein zinnerner Ständer, zwei große zinnerne Brennhüte, ein kleiner Branntweinkessel und diverse andere Gerätschaften. Im Zimmer des Bürgerspitalmeisters war zudem ein Kräuterbuch vorhanden.
Die zusammengesetzten Medikamente wurden weterhin von bürgerlichen Apotheken bezogen. Nachweislich belieferte beispielsweise ab 1587 die Apotheke „Zum weißen Engel“, vor allem aber die Apotheke „Zum schwarzen Bären“ über längere Zeit das Bürgerspital mit Medikamenten. Die Belieferung durch die Stadtapotheken führte in der Folge allerdings zu Klagen über mangelnde Qualität und hohe Preise.
Nach diversen Zwischenschritten – 1622 wurde beispielsweise wieder kurzfristig ein Apothekergeselle eingestellt und 1624 von der Medizinischen Fakultät ein Gutachten bezüglich einer etwaigen Spitalapotheke eingeholt – erfolgte schließlich 1642 die Eröffnung einer Apotheke im Hof des Bürgerspitals und die Einstellung eines Provisors. Der erste in dieser Funktion war Johann Leonhard Winheim, der am 3. Juli 1642 seine Prüfung ablegte. Ihm folgten 1650 Sebastian Paul, dann Gerhardt Gymnich, der am 20. November 1651 die Prüfung bestand.
Diese Apotheke dürfte vorerst nur dem Eigengebrauch gedient haben und erst ab 1652, als sie unter dem Zeichen „Zum heiligen Geist“ (nach der Bürgerspitalkirche) in die Kärntner Straße an den Ort der bisherigen Trinkstube verlegt wurde, auch den öffentlichen Verkauf begonnen haben. Eine heute im Wien Museum aufbewahrte Marmortafel mit Inschrift, die außen an der Apotheke angebracht war, erinnert heute noch an diese Übersiedlung. Die Apotheke blieb auch nach der Errichtung des Chaosschen Stiftungshauses in den 1660er und 1670er Jahren an ihrem Standort.
Eine ursprünglich im Bürgerspital entstandene und heute in der Bibliothek des Salzburg Museums aufbewahrte Handschrift aus dem Jahr 1662 gibt Einblicke in den damaligen Zustand der Apotheke. Sie bestand damals unter anderem aus einem Laboratorium, einem Aquarium (Aufbewahrungsort flüssiger Arzneien), einer Apothekerstube, einer Materialkammer, einem Kräuterboden und einem Glaskämmerchen. Zahlreiche pharmazeutische Bücher waren vorhanden.
Durch die Verlegung der Apotheke an einen frequentierten Ort und den öffentlichen Verkauf sahen sich die bürgerlichen Apotheker in ihren Privilegien beeinträchtigt. Der Streit wurde erst durch ein Privileg Leopolds I. vom 27. Jänner 1681 entschieden, das der Spitalapotheke offiziell das Recht auf den öffentlichen Verkauf einräumte. Da die Apotheke sämtliche Arzneien für das Bürgerspital und seine Filialen bereitzustellen hatte, wies sie trotz öffentlichem Verkauf immer eine negative Bilanz auf. 1748 erging eine kaiserliche Resolution, wonach in der Kärntner Straße und den umliegenden Gassen keine weitere Apotheke errichtet werden durfte, was in der Folge wieder aufgeweicht wurde. 1754 erfolgte die Einrichtung einer Filiale der Bürgerspitalapotheke im gerade erst vereinigten Spanischen und Dreifaltigkeitsspital.
Auch nach dem Umbau des Bürgerspitals und auch des Chaosschen Stiftungshauses in das Bürgerspitalzinshaus ab den 1780er Jahren, blieb die Apotheke an ihrem ursprünglichen Standort. Das Bürgerspital war ab diesem Zeitpunkt nur noch für die Versorgung von Bürgern und deren Angehörigen zuständig, die ab 1785 im zum Bürgerversorgungshaus umgewidmeten Spital zu St. Marx untergebracht waren. 1792 wurde die Apotheke an den bisherigen Provisor verpachtet. Dieser und auch künftige Pächter hatten die Waren für das Bürgerversorgungshaus billiger abzugeben.
Die 1800 eingesetzte "Bürgerspital-Wirtschaftskommission" beschloss am 11. August 1802, die Apotheke wieder in eigener Regie zu führen. Am 25. Oktober 1802 bestellte die Kommission den 32-jährigen August Wenzel Schlosser zum Direktor der Apotheke, fixierte für ihn ein Jahresgehalt von 800 Gulden, stellte ihm eine Dienstwohnung zur Verfügung und beteiligte ihn mit fünf Prozent am Gewinn (nach Steuern). Schlosser war 1808 übrigens der einzige unverheiratete Besitzer beziehungsweise Leiter einer Stadtapotheke.
Als Schlosser im April 1814 die Bewilligung zur Errichtung einer Apotheke in der Vorstadt Matzleinsdorf erhielt, wurde die Direktorenstelle an Anton Maichhart vergeben. Da die Apotheke nur wenig Gewinn abwarf, beriet sich die "Bürgerspital-Wirtschaftskommission" um die zukünftige Fortführung der Apotheke. Da sich kein Käufer fand, verpachtete man die Apotheke ab 1819 an Johann Steibel. Gegen Ende der Pachtdauer 1829 wurde der Beschluss gefasst, die Apotheke weiterhin zu verpachten, und zwar ab 1. Oktober 1829 auf zehn Jahre, jedoch im Wege einer Versteigerung.
Die Angelegenheit zog sich über ein Jahr hin. Erst am 16. Dezember 1830 erhielt Franz Kritsch als Höchstbieter die Pachtbewilligung für die Apotheke und deren Filiale im Bürgerversorgungshaus von St. Marx. Kaum zwei Wochen später, am 29. Dezember 1830, wurde Kritsch das Bürgerrecht verliehen. Am 31. Mai 1838 wurde ihm seitens der Niederösterreichischen Regierung die Bewilligung erteilt, auch die Filialapotheke als öffentliche Apotheke zu führen, wenn er dort die gesetzliche jährliche Visitation vornehmen lasse. Die Leitung der Filialapotheke oblag zunächst dem Provisor V. Forchner, später Benedikt Honisch. Nach Ablauf der Pachtzeit erfolgte eine Vertragsverlängerung auf weitere zehn Jahre.
Noch vor Ablauf des Pachtzeitraums wurde für den 14. Juni 1847 eine außerordentliche Gremialversammlung mit dem Ziel einberufen, die neuerlich zur Verpachtung anstehende Bürgerspitalapotheke auf gemeinschaftlichen Gewinn und Verlust zu übernehmen. Meistbietender mit 6.410 Gulden war der frühere Apothekenbesitzer in Lilienfeld, Moritz Hellauer, die Pachtdauer betrug zwölfeinhalb Jahre bis 31. Oktober 1859.
Am 9. Februar 1860 ersuchte die "Bürgerspital-Wirtschaftskommission" das Gremium, seinen Mitgliedern die neuerliche Ausschreibung zur Verpachtung der Apotheke bekanntzumachen. Der Normalwert wurde mit nur noch 8.000 Gulden österreichischer Währung festgelegt. Als neuer Pächter wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom 18. April 1860 Ferdinand Strasky bestellt, der die Apotheke am 1. November 1860 für die nächsten zehn Jahre übernahm. Unter seiner Leitung verlor die Apotheke stark an Ansehen, sodass sich bei der neuerlichen Ausschreibung am 27. Juli 1870 kein Pächter mehr fand. Da zu diesem Zeitpunkt bereits an den Abbruch des Bürgerspitalzinshauses gedacht wurde, lag es nahe, einen Verkauf der Apotheke in Betracht zu ziehen.
Bei der öffentlichen Versteigerung erwarb am 9. September 1870 Dr. Johann B. Kluger als einziger Interessent die ehemalige Bürgerspitalapotheke. Das mangelnde Interesse war durch einige Faktoren bedingt: einmal der schlechte Zustand der Apotheke, der sich auch in schlechten wirtschaftlichen Ergebnissen niederschlug, zum anderen aber die rege Bautätigkeit in der Ringstraßenzone, die nach dem Abbruch der Basteibefestigungen ab 1858 vor allem im Kärntner- und Opernviertel begann, weshalb am Kärntner Ring die Errichtung einer Apotheke zu erwarten war, was zweifellos zu Konkurrenz führen musste.
Kluger sah die Chance, einer auch infolge des voraussehbaren Abbruchs des Bürgerspitalzinshauskomplexes ungewissen Zukunft zu entgehen. Er verlegte seine Apotheke noch 1872 in das Haus Operngasse 16, also in die neu entstandene Ringstraßenzone. Bei der Übersiedlung musste er allerdings auf den Großteil der historischen Apothekeneinrichtung verzichten und sich auf einige wenige wertvolle Stücke beschränken, die er in die neue Einrichtung integrierte.
Am 1. Jänner 1879 übernahm der 1844 in der Bukowina geborene Mag. pharm. Dr. Josef Barber die Apotheke. In Lehmanns Wohnungsanzeiger ist die Apotheke 1893 mit der Zusatzbezeichnung "Homöopathische Central-Apotheke" eingetragen. Ab 1. Februar 1895 wurde die Apotheke als Offene Handelsgesellschaft (OHG) geführt. An diesem Tag trat der frühere Apothekenbesitzer in Krakau, Leo Rosner, als Gesellschafter ein und übernahm die verantwortliche Leitung.
Am 2. März 1906 wurde Dr. phil. et Mag. pharm. Max Wilhelm Czerkis als offener Gesellschafter eingetragen, am 6. Juli 1906 Simon Demant als Kollektivprokurist und am 7. Mai 1912 (bei gleichzeitiger Löschung Demants als Prokurist) Mag. pharm. Rudolph Hauke mit einem Anteil von 20 Prozent als offener Gesellschafter. Am 8. Jänner 1918 wurde Dr. Czerkis als offener Gesellschafter gelöscht.
Durch die Gründung der "Chemosan AG Wien" kam es zu einer einschneidenden Veränderung, die bis zu den Auswirkungen des "Anschlusses" Österreichs zu äußerst komplizierten Besitzverhältnissen führte.
Am 11. März 1936 wurde ins Handelsregister der Firmenwortlaut "Chemosan-Union AG" eingetragen, worauf die Eigentumsverteilung am 1. April von der Stadtverwaltung bestätigt wurde. Bereits am folgenden Tag (2. April 1936) wurde ein Kaufvertrag unterzeichnet, mit dem die "Vedepha" (Vertrieb deutscher pharmazeutischer Produkte Creutzberg u. Co.) den Anteil von neun Zehntel der Chemosan-Union AG erwarb.
1938 kam es zu weiteren Eigentumsübertragungen: Aufgrund des Gesellschaftsvertrags vom 22. Juni 1937 (Errichtung der "Vedepha GmbH."), abgeschlossen zwischen KR Albert Creutzberg (8., Liechtensteinstraße 55) und Dr. Paul Schmitz (18., Glanzinggasse 23) kam es zur Übertragung des Anteils von neun Zehntel der "Vedepha" (Vertrieb deutscher pharmazeutischer Produkte Creutzberg u. Co.) an die "Vedepha GmbH." (1., Biberstraße 15), und mit Kaufvertrag vom 21. Dezember 1937 an den Pharmazeutischen Reichsverband für Österreich (6., Laimgrubengasse 37), der Dr. Eduard Schäffer zum Leiter bestellte. Den Anteil von einem Zehntel von Erich Peiser erwarb mit Kaufvertrag vom 18. März 1938 die Gattin des Apothekers Eduard Schäffer, Luise Schäffer. Die knapp vor dem "Anschluss" Österreichs beziehungsweise danach durch die Nationalsozialisten erzwungenen Besitzveränderungen (Übernahme des Anteils von neun Zehntel durch die Deutsche Apothekerschaft in Berlin) führten letztlich am 29. Juli 1940 zur Übertragung dieses Anteils an Dr. et Mag. pharm. Eduard Schäffer sowie am 22. Oktober 1941 aufgrund des notariellen Abtretungsvertrags vom 14. Juni 1941 auch zur Übergabe des Anteils von einem Zehntel von Luise Schäffer an ihren Ehegatten Eduard Schäffer, der damit Alleineigentümer war und am 3. November 1941 auch die Genehmigung zur Führung der Apotheke erhielt. Schäffer, inzwischen zum Pharmazierat ernannt, verstarb am 25. März 1965.
Noch im selben Jahr kam die Apotheke durch Kauf an Mag.a pharm. Margarethe Trepka. Die Apotheke mit ihrer historischen Inneneinrichtung hat ihr Aussehen seit der Verlegung an diesen Standort nicht verändert und besitzt trotz der unter den Vorgängern der heutigen Besitzerin erlittenen großen Einbußen noch eine große Zahl historischer Apothekengefäße. Nach dem Tod von Margarethe Trepka übernahm Mag.a pharm. Dr. Sylvia Salamon die Apotheke.
Besitzerliste
- 1642–1650 Johann Leonhard Winheim (Provisor) (ab 1650 "Zum weißen Engel")
- 1650–1652 Sebastian Paul (Provisor)
- 1652–1657 Gerhardt Gymnich (ab 1657 "Zum goldenen Greif")
- 1657–1802 Provisoren
- 1802–1814 August Wenzel Schlosser (Direktor, * 1768)
- 1814–1819 Anton Maichhart (Direktor)
- 1819–1829 Johann Steibel (Pächter)
- 1829–1847 Franz Kritsch (Pächter aufgrund einer Versteigerung)
- 1847–1860 Moritz Hellauer (Pächter aufgrund einer Versteigerung)
- 1860–1870 Ferdinand Strasky (Pächter)
- 1870–1879 Johann B. Kluger (Versteigerung)
- 1879–1881 Josef Barber (Pächter)
- 1881–1895 Josef Barber (Kauf)
- 1895–1906 OHG (Gesellschafter Leo Rosner)
- 1906–1920 OHG (Gesellschafter Max Wilhelm Czerkis und andere; 1919 Gründung der Chemosan AG)
- 1920–1937 Wechselnde Eigentümeranteile im Handelsregister
- 1937–1938 Mehrheitsanteil Vedepha GmbH; danach Pharmazeutischer Reichsverband für Österreich
- 1938–1940 Mehrheitsanteil Deutsche Apothekerschaft Berlin
- 1940–1965 Eduard Schäffer
- 1965–2015 Margarethe Trepka (* 1. Jänner 1927, † 13. Juli 2015)
- 2015-
Standorte
- 1550–1652 Bürgerspital (Haupthaus) (im Hof)
- 1652–1872 Kärntner Straße 28–30 (erstmals Straßenzugang)
- seit 1872 Operngasse 16, Nibelungengasse 2
Apothekenschild
Seit 1652 "Zum Heiligen Geist"
Literatur
- Felix Czeike: Die Apotheke des Bürgerspitals. In: Wiener Geschichtsblätter 29 (1974), S. XIX
- Felix Czeike: Zur Vorgeschichte der Bürgerspital-Apotheke. In: Wiener Geschichtsblätter 56 (2001), S. 162–168
- Felix Czeike: Geschichte der Wiener Apotheken. Band 2: Die Apotheken im heutigen ersten Wiener Gemeindebezirk. Hg. von Helga Czeike / Sabine Nikolay / Susanne Claudine Pils. Wien / Innsbruck / Bozen: Studienverlag 2010 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 50), S. 459–477
- Kurt Ganzinger: Ein Inventar der Wiener Bürgerspitalsapotheke von 1662. Zugleich ein Beitrag zur Vorgeschichte der österreichischen Arzneibücher und Taxen. In: Österreichische Apotheker-Zeitung 14 (1960), S. 244 f.
- Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Apotheken und des Apothekerwesens in Wien. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Band 2: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1919, S. 32–37
- Joseph Holzinger: Hausgeschichte des Bürgerspitals zu Wien. Unveröffentlichtes Manuskript 1857–1860 [WStLA, Handschriften: A 240], Teil 2/1, Bogen 38, 144 ff.; Teil 2/2, Bogen 93
- Renata Kassal-Mikula [Hg.]: Steinerne Zeugen. Relikte aus dem alten Wien. Wien: Eigenverlag 2008 (Katalog zur Sonderausstellung des Wien Museums, 346), Seite 226 f. (Inschriftentafel)
- Sarah Pichlkastner: Insassen, Personal und Organisationsform des Wiener Bürgerspitals in der Frühen Neuzeit. Eine Projektskizze. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 123 (2015), S. 117–132
- Sarah Pichlkastner: Eine Stadt in der Stadt. InsassInnen und Personal des frühneuzeitlichen Wiener Bürgerspitals – eine Studie anhand exemplarischer Untersuchungszeiträume. Wien 2020
- Sarah Pichlkastner / Manuel Swatek: Fürsorge und Ökonomie. Das Wiener Bürgerspital um 1775. Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Reihe B: Ausstellungskataloge, Heft 97, Wien 2017
- Brigitte Pohl-Resl: Rechnen mit der Ewigkeit. Das Wiener Bürgerspital im Mittelalter. Wien [u. a.]: Böhlau Verlag 1996 (Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 33), S. 186, 190
- Leopold Senfelder: Die alte Wiener Bürgerspitals-Apotheke. Ein Beitrag zur Geschichte des Wiener Apothekerwesens. Separatdruck aus: Das österreichische Sanitätswesen Nr. 6/7 (1901)
- Leopold Senfelder: Öffentliche Gesundheitspflege und Heilkunde. In: Alterthumsvereine zu Wien [Hg.], Geschichte der Stadt Wien. Band 6: Vom Ausgange des Mittelalters bis zum Regierungsantritt der Kaiserin Maria Theresia, 1740, Teil 3. Wien: Holzhausen 1918, S. 206–290 (zur Apotheke S. 298 f.)