Zieglergasse

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Zieglergasse (1955)
Daten zum Objekt
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48° 12' 7.99" N, 16° 20' 42.06" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zieglergasse (7., Schottenfeld), benannt (1750 erstmals erwähnt, amtlich 1862) nach den hier noch am Beginn des 19. Jahrunderts anzutreffenden Ziegeleien; vorher Ziegelofengasse, auch Ziegelgasse; die Verbauung setzte 1720 ein (damals Untere Gasse); der Teil bis Apollogasse hieß bis 1840 Pfauengasse.

In der Zieglergasse hatten mehrere Seidenfabrikanten ihre Wohnhäuser (beispielsweise Nummer 8 [siehe unten], Nummer 32 [typisches Wohn- und Geschäftshaus von Seidenfabrikanten], Nummer 33 [Josef Stöger, Erzeuger französischen Modebänder], Nummer 50 [Josef Göbel]).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 320 f. (Beschreibung zahlreicher Häuser)
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 63 f.
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 144
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 251 ff.