Bezirksamtsgebäude
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Eintrag
Die Magistratischen Bezirksämter sind in folgenden Gebäuden untergebracht (die Bezirksvorsteher sind nur zum Teil in denselben Gebäuden tätig):
- 1./8. Bezirk: Altes Rathaus, 1., Wipplingerstraße 8.
- 2. Bezirk: Karmelitergasse 9 (ehemaliges „Neues Amtshaus" im Gegensatz zum Leopoldstädter Gemeindehaus, Kleine Sperlgasse 10), erbaut 1906/1907 von Josef Pürzl; im großen Sitzungssaal Ölgemälde der Richter und Bezirksvorsteher.
- 3. Bezirk: Karl-Borromäus-Platz 3, erbaut 1882-1884 von Franz Richter nach Plänen von Rudolf Schwanberger, verbunden mit einem bereits 1869 errichteten (dahinterstehenden) Amtsgebäude.
- 4./5. Bezirk: 5, Schönbrunner Straße 54, erworben 1862, für den Amtsgebrauch umgebaut 1864-1866 (Gedenktafel), Erbauung des Hintertrakts (5., Rechte Wienzeile 107) 1876 (Gedenktafel), Adaptierung für das Magistratische Bezirksamt 1893-1895, Generalsanierung (Herta Pella unter Leitung der Magistratsabteilung 19) 18. April 1966 bis 15. Juli 1968 (Eröffnung durch Bürgermeister Bruno Marek 26. November 1968).
- 6./7. Bezirk: 7., Hermanngasse 24-26, erbaut 1909/1910 von Moritz Servé und Josef Pürzl (altes Amtshaus: Neubaugasse 25), bezogen 27. April 1910 (Magistratisches Bezirksamt) beziehungsweise 3. Mai 1910 (Bezirksvorsteher).
- 8. Bezirk: siehe 1. Bezirk; altes Gemeindehaus: Laudongasse 5 (Alservorstadt 46)
- 9. Bezirk: Währinger Straße 39
- 10. Bezirk: Laxenburger Straße 43-47, Gudrunstraße 126-130, Keplerplatz 5, erbaut 1881/1882 nach Entwürfen des Stadtbauamts von Friedrich Paul und Josef Pürzl als Ziegelrohbau in gotischen Formen (Eröffnung 16. Jänner 1883); mit dem städtischen Waisenhaus, dem städtischen Schulhaus und dem Pfarrhof zu einer Gebäudegruppe vereinigt; die Terrakottawappen vor dem Festsaal (Gudrunstraße, 1. Stock) schuf Viktor Brausewetter.
- 11. Bezirk: Enkplatz 2, erbaut 1895/1896.
- 12. Bezirk: Schönbrunner Straße 259, Meidlinger Hauptstraße 2-4, erbaut 1884 von Eugen Sehnal als Meidlinger Rathaus, 1912 vergrößert.
- 13./14. Bezirk: 13., Hietzinger Kai 1-3, Eduard-Klein-Gasse 2, erbaut 1912/1913 nach Plänen des Stadtbauamts (Eduard Lasch), Ausführung durch den Architekten Guido Gröger, Bildhauerarbeiten von Leopold Geyer, nach Bombenschäden (1945) 1949-1951 wiederaufgebaut, 1978 ausgebaut.
- 15. Bezirk: Gasgasse 8-10 (an der Stelle des Hofs der ehemaligen Fünfhauser Brauerei, Gasgasse 4-6), erbaut in den Achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts von unbekannten Architekten (Fassade in Formen der italienischen und französischen Hochrenaissance, Festsaal in originaler Ausstattung mit umlaufender Empore erhalten).
- 16. Bezirk: Richard-Wagner-Platz 19, erbaut 1899/1900 (Eröffnung 20. Juni 1900) von Vizebaudirektor Rudolf Helmreich.
- 17. Bezirk: Elterleinplatz 14, erbaut 1882 als Hernalser Rathaus von Stadtbaumeister Johann Gschwandner; der Bau im klassizistischen Stil wurde nach Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg renoviert, auf die Wiederherstellung der schönen Fassade wurde aus finanziellen Gründen verzichtet.
- 18. Bezirk: Martinstraße 100, erbaut 1890/1891 (ursprünglich als Währinger Rathaus) von M. und C. Hinträger; vormals Gasthaus "Zu den fünf Lerchen", das Jakob Gerlach, der erste Bezirksvorsteher und letzte Bürgermeister von Währing, vor dem Neubau des Magistratsgebäudes abtragen ließ.
- 19. Bezirk: Gatterburggasse 14.
- 20. Bezirk: Brigittaplatz 10, erbaut 1904-1906 von Karl Badstieber (Eröffnung 7. Mai 1906).
- 21. Bezirk: Am Spitz 1, erbaut 1901-1903 von den Gebrüdern Drexler als Gemeindehaus der Großgemeinde Floridsdorf.
- 22. Bezirk: Kagran, Schrödingerplatz 1.
- 23. Bezirk: Liesing, Perchtoldsdorfer Straße 2, erbaut 1903/1904 (Eröffnung 7. Februar 1904) als Rathaus der Gemeinde Liesing (Stadterhebung 2. Oktober 1905), seit 25. Juni 1946 Sitz des Magistratischen Bezirksamts (altes Gemeindehaus: Franz-Parsche-Gasse, Ecke Seybelgasse, ursprünglich Liesinger Schule).
Siehe auch: Magistratische Bezirksämter
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Amtshaus Brigittenau